Die Rotwehr

Die Rotwehr ist die Danglarsche Miliz. Sie übernimmt die Funktionen der Stadtwache bzw. Polizeiaufgaben, ist aber gleichzeitig eine voll geschulte, ausgebildete Armee unter Waffen. Die Rotwehr setzt sich aus Freiwilligen und Wehrpflichtigen der Bevölkerung zusammen. In Danglar gilt es als Ehre, in der Rotwehr zu dienen.

Da sich diese Truppe fast nur aus Bauern zusammensetzt, ist die Qualität größtenteils mittelmäßig. Allerdings wird schon Wert darauf gelegt, die Soldaten bestens zu verpflegen, zu bezahlen und auszurüsten, sodass Rotwehrtrupps mit gewisser Kampferfahrung durchaus schlagkräftige Truppen werden.

Der Aufbau
Die Aufteilung der Rotwehr entspricht größtenteils der des Ordens, da sie ursprünglich aus einem Kader Ordensknechte hervorging. Sie verfügt allerdings über einen zusätzlichen Rang, den Kathul-Gor, der zwischen dem einfachen Kathul und dem Es-Kathul steht.

In einer Schlacht hat der Kathul-Gor nicht mehr Aufgaben als ein normaler Kathul. Er kann aber den Befehl über mehrere Gruppen übernehmen, falls es notwendig ist. Von der Kommandostruktur her hat ein Kathul-Gor mehr die Aufgabe eines „Mädchens für alles“. Er hört sich die Sorgen seiner Männer an und gibt diese an den Es-Kathul weiter.
Im Krieg unterstützt der Kathul-Gor den Es-Kathul dabei, Befehle zu geben, Formationen aufrechtzuhalten und zu ändern, damit sie optimal ausgenutzt wird.

Die restlichen Ränge entsprechen denen des Ordens, also Es-Kathul, Vas-Kathul, Darh-Kathul und Kathulan.

Spieler in der Rotwehr

Jeder kann der Rotwehr beitreten. Ausgebildete Magier werden aber ungern gesehen und gebeten, ihre Kräfte nicht einzusetzen. Die meisten Rotwehrtruppler sind natürlich Kämpfer, einige von ihnen beherrschen Grundzüge der Heilmagie, meistens (natürlich) die Sanitäter.

Zur Grundausstattung: Rüstung und Waffen sind beliebig, es werden, da es gegen Yrch geht, aber gerne mal schwere, stumpfe Waffen bevorzugt. Grundgewandung: Roter Wappenrock mit schwarzer Säumung. Mit einer Art Orkzahn (oft durch echte Orkzähne ersetzt) auf den Schultern ist der Rang dargestellt.

Manchmal wird die Rotwehr von Feldgeistlichen begleitet – eine Art Mönch des Erbauers, der mit den anderen Rotwehrgardisten kämpft, aber zudem für ihre geistige Gesundheit und ihre Moral zuständig ist. Oftmals brauchen Rotwehrgardisten geistlichen Beistand, wenn sie auf der Suche nach Yrch auf Waldfürstentrupps treffen. Dort geschehen schreckliche Dinge, die ein Rotwehrgardist im Vergleich zum daraufhin ausgebildeten Ordenskrieger nur schwer verkraftet. Auf solche Fälle ist der Feldgeistliche vorbereitet.

Ausrüstung:
Einsteiger:
– Kleidung je nach Stand/Herkunft des Charakters
– Wappenrock (ggfs. aus dem Fundus)
Fortgeschrittene:
– Kleidung je nach Stand/Herkunft des Charakters
– Wappenrock
– rote Pelerine/Gugel mit schwarzem Rand und Wappen
– Beinwickel
– Gambeson, Helm, ggfs. weitere (vorzugsweise Ketten-)Rüstung
– Bewaffnung
– Seitenknüppel


Streber:
Spaß beiseite, wir sind ja nicht der Orden!

Foto © Sebastian
Das Wappen der Rotwehr