1. Es war im Anbeginn der Zeit,
das Gras war hoch, die Ebenen weit,
der Wald war Frieden, das Land war frei,
doch schließlich brach die Einsamkeit entzwei.

2. Es kam das Feuer in die Welt,
es wurden Geist und Herz erhellt,
Es klang der Amboss, es fiel das Holz,
und es erhob der Mensch sein Haupt mit Stolz.

3. Und auf dem Stolz erblühte Zorn,
und aus dem Zorn ward Hass gebor’n,
es schlug die Keule, es hieb das Schwert,
von Rauch und Flammen ward der Menschen Land verzehrt.

4. Es kam ein Krieger aus der Nacht,
ein Krieger stark, von großer Macht,
Mit des Falken Auge und des Bären Mut,
Sein Schwert war rot von vieler Feinde Blut.

5. Wut und Gier, sie trieben ihn hinaus
Er und sein Stamm, sie zogen aus
Zu schlagen Feinde, zu bringen Krieg,
zu suchen Gold und Stahl und Ruhm im Sieg.

6. Es herrschte Krieg für siebenundsiebzig Jahr‘.
Bevor der Fürst zufrieden war.
Des Tötens müde, das Haupt ergraut,
hat er den Grundstein unserer Heimat aufgebaut.

7. War er auch grausam wie ein Tier,
zeigt sich doch Schicksals Wirken hier.
Aus Tod und Tränen doch entstand
das Reich Danglar, unser Heimatland.

8. Doch währt der Frieden niemals lang,
berichtet alter Zeit Gesang,
an wen wir glaubten, wem wir vertraut,
wollte zerstören, was wir aufgebaut.

9. Wir waren Kinder, waren blind,
wir wussten nicht, wie es beginnt,
der Täuscher hatte uns gebannt
und keinem wurde sein Verrat bekannt.

10. Doch gab es Ihn, der alles sah,
verborgen blieb nicht, was geschah,
den Feind erkannte sein Auge kühn,
und er beschloss, selbst in die Schlacht zu zieh‘n.

11. Es ging der Herr nun nicht allein,
Getreue wollten bei ihm sein,
mit klugem Kopf und starker Hand,
so schmiedeten sie des Gefolges Band.

12. So standen sie im Geist vereint
und fanden bald schon ihren Feind,
sie schlugen Schlachten, sie fochten hart,
und manchem blieb sein Ende nicht erspart.

13. Doch blieben alle treu und gut
im Angesicht des Feindes Wut.
mit gutem Geist, Glück und Verstand,
so haben sie zuletzt den Feind gebannt.

14. Der Herr allein jedoch bestand
und es war Macht in seiner Hand.
errang den Sieg, bezwang den Feind
und fand sich mit der Gotteskraft vereint.

15. So steht geschrieben, was geschah,
und was ein jeder Treue sah.
Vereinte Kraft, der Hand Geschick,
verheißen uns nun Ewigkeit und Glück.